Und schon sind wir mitten im Sommer angekommen. Die freien Minuten verbringen wir so gut es geht in Freibädern, an Seen, auf Liegewiese, oder auf dem Balkon – im Freien eben.  Am besten in der Sonne. Und damit bleibt das Thema Sonnenschutz weiterhin aktuell und wichtig. Für uns Grund genug, um die Serie der Sonnencreme-Mythen fortzuführen und eine handvoll weiterer Sonnenschutz-Mythen zu entzaubern. Denn je besser man sich auskennt, desto besser lässt sich die Haut vor den Sonnenstrahlen schützen.

Sonnencreme-Mythos 8: Sonnenallergien entstehen durch fettige Sonnencremes

Dieser Mythos stimmt teilweise. Tatsächlich haben Sonnenallergien vielfältige Ursachen: Salzwasser, Chlor, Arzneimittel, aber auch erbliche Veranlagungen können allergischen Reaktionen auf die UV-A-Strahlen im Sonnenlicht verursachen. Ebenso können ölhaltige Lichtschutzmittel eine Sonnenallergie auslösen und zur unbeliebten Mallorca-Akne führen. Auch Sonnenschutzprodukte, die Emulgatoren enthalten, begünstigen das Entstehen von allergischen Reaktion.

Um Mallorca-Akne vorzubeugen und zu behandeln, empfehlen wir Sonnenschutzmittel mit hohem UV-A-Lichtschutz, die fett- und emulgatorfrei ist. Den passenden Sonnenschutz für deinen Hauttyp zeigen wir dir gerne in der World of Beauty

Sonnencreme-Mythos 9: Eincremen macht glücklich.

Dieser Mythos ist wahr. Die Aufhellung der Stimmung kann zwei Ursachen haben. Erstens löst der vertraute Geruch von Sonnencreme die Vorfreude auf Sonnenbaden und schöne Momente aus. Wir Sonnenbadenden haben gelernt, dass auf den Geruch von Sonnencreme und das Eincremen das Sonnenbaden folgt – ein schönes Erlebnis. Unser Gehirn nimmt allerdings eine Abkürzung und schüttet das Glücksgefühl bereits beim Duft der Sonnencreme aus. Dieser Mechanismus wird als klassische Konditionierung bezeichnet. Wenn du jetzt an deiner Sonnencreme riechst, kannst du den Effekt bei dir selbst beobachten.

Die andere Wirkungsweise funktioniert bereits beim ersten Eincremen. Sie ist physiologischer Natur. Berührungen wie Streicheln, Massieren oder auch Eincremen führen zur Ausschüttung von Oxytocin. Das Kuschelhormon oder Hormon der Nähe bewirkt, dass wir uns wohl, geborgen und glücklich fühlen. Wenn wir uns also eincremen oder eingecremt werden, sendet die Haut Signale an den Hypothalamus, der die Produktion des Hormons hochfährt – und schon sind wir nicht nur vor der Sonne geschützt, sondern auch ein Stück weit glücklicher.

Sonnencreme-Mythos 10: Sonnenbrand wird zu Bräune

Das stimmt per Definition nicht und ist gefährlich. Ein Sonnenbrand bedeutet eine Verbrennung der Haut 1. oder 2. Grades – die Haut wird dadurch verletzt und beschädigt. Diese Brandverletzungen können Hautschäden wie frühzeitiger Hautalterung oder Hautkrebs nach sich ziehen. Zudem macht die Regenerationsfunktion der Haut dem Plan „Nach Rot komm Braun“ einen Strich durch die Rechnung: Denn nach dem Verbrennen schält sich die verbrannte, abgestorbene Haut. Und die darunterliegende neue Haut ist weiss.

Sonnencreme-Mythos 11: Kleidung schützt vor Sonnenbrand

Dieser Mythos stimmt teilweise. Denn Sonnenstrahlen können Textilien durchdringen. Das ist gerade bei Sportarten wie Golfen, Segeln oder Fahrradfahren wichtig zu wissen. Denn es macht einen Unterschied, welche Kleidung die Haut schützen soll. Weite dunkle Kleidung schützt die Haut dabei besser als weisse enge Kleidung, die nur einen LSF von 3 aufweist. Ist die Kleidung nass, durchdringen UV-Strahlen die fast vollständig. Dieser Schutz reicht beim Sport unter der Sonne nicht aus. Deswegen ist es notwendig die Haut unter der Kleidung ebenfalls einzucremen. Zum Segeln und Golfen empfehlen wir, eine wasserfeste Sonnencreme aufzutragen, um die natürliche Schutzzeit der Haut ausreichend zu verlängern. Die beste Sonnencreme für Sport für deinen Hauttyp findest du bei uns in der World of Beauty

Es gibt auch spezielle Kleidung, die einen hohen Lichtschutzfaktor aufweisen: Lycra-Shirts bekannt von Surferinnen und Surfern, haben mittlerweile ihren Weg an die Badeseen und Freibäder gefunden und bieten einen zuverlässigen und hohen Lichtschutz.

Sonnencreme-Mythos 12: After-Sun-Produkte sind unnötig

Dieser Mythos ist falsch – glücklicherweise bestätigen unsere Kunden dies immer wieder. Die After-Sun-Produkte wirken auf vielfache Weise. Je nach Wirkstoffen und gewünschtem Ergebnis fällt das Ergebnis anders aus. Was alle jedoch gemein haben: Sie führen der Haut Feuchtigkeit zu. Denn davon hat die Haut beim Sonnenbaden viel abgegeben, um die Temperatur zu regulieren. Nach dem Sonnen ist dann die Zeit, um die Reserven der Haut aufzufüllen und den natürlichen Schutz für den nächsten Badetag aufzubauen. Die After-Sun-Produkte wirken über einen langen Zeitraum ein und können sogar kleinere Verletzungen der Haut reparieren.